Pres­se­mit­tei­lung: Unter­neh­mens­grün­dung

Mit Sitz in Köln und Tätig­keit im Rhein-Ruhr-Gebiet grün­det sich gera­de die sozia­le diens­te rhein-ruhr gGmbH. Sie ist Trä­ger ver­schie­de­ner sozia­ler Dienst­leis­tun­gen nach SGB VIII, SGB XII und SGB IX.

 

Ein­la­dung zur Pres­se- und Infor­ma­ti­ons­ver­an­stal­tung
Wann?  Mo, 06.08.2018, 1200 Uhr
Wo?       Reck­ling­hau­sen, Hirschgehege/Stadtgarten
Wer?     Alle, die es inter­es­siert – brin­gen Sie inter­es­sier­te Freun­de & Bekann­te mit.

 

Nach vie­len Jah­ren hat Olaf Alitz, bekannt in Kreis Reck­ling­hau­sen und Umge­bung für sei­ne natur­päd­ago­gi­sche Arbeit, sich ent­schie­den, die erfolg­rei­che Arbeit in neu­er Form fort­zu­set­zen. Zusam­men mit Yvon­ne Hop­mann und Mar­tin Schel­ler hat er die sozia­le diens­te rhein-ruhr gGmbH gegrün­det.

 

Gibt es das schon? Was ist anders?
Der Rote Faden, der sich durch unse­re Ange­bo­te und Arbeits­wei­se zieht, ist GRÜN – es ist die Natur, das Tier­ge­stütz­te Arbei­ten und ein Men­schen­bild, wel­ches davon aus­geht, das jeder Mensch ein eigen­stän­di­ges und siche­res Leben ent­wi­ckeln sowie Hil­fe anneh­men kann. Dies wol­len wir errei­chen, indem wir unse­ren Kli­en­tIn­nen im Kon­takt mit einer natür­li­chen Umge­bung und im Kon­takt mit Tie­ren ein Mehr an Sta­bi­li­sie­rung und Sicher­heit bie­ten, ein Zuhau­se schaf­fen, Raum bie­ten für mehr Sein und Reden, mehr Res­sour­cen zu gewin­nen und heil wer­den zu kön­nen. Alle Ange­bo­te zeich­nen sich durch die inten­si­ve Nut­zung der Natur als päd­ago­gi­schem Mit­tel und die „Rena­tu­rie­rung des Men­schen“ aus. Und die­se Hal­tung gilt sowohl gegen­über unse­ren Kli­en­tIn­nen wie auch allen ande­ren inner­halb und außer­halb der Orga­ni­sa­ti­on.

 

Was wir machen?       

  • Wir betreu­en mit dem mobi­len Ange­bot Stadt­TI­GER Kin­der und Jugend­li­che im Stadt­teil, in den stadt­eil­na­hen KiTas, Schu­len sowie in Ein­rich­tun­gen der Kin­der-, Jugend- und Fami­li­en­hil­fe. Die­se Form der Offe­nen Jugend­ar­beit hat nicht nur das Ziel, Kin­dern und Jugend­li­chen die Natur im Sozi­al­raum näher zu brin­gen, son­dern die för­der­li­che Wir­kung der Natur bei den wöchent­li­chen Ange­bo­ten bei Wind und Wet­ter zu nut­zen. Ergän­zend zur übli­chen mul­ti­me­dia­len Flu­tung för­dert das freie Spie­len in der Natur ganz ande­re Erfah­run­gen. Das Ange­bot bie­ten wir nur im Kreis Reck­ling­hau­sen & angren­zend an.
  • ISE Deutsch­land! Natur­päd­ago­gi­sche Rei­se­päd­ago­gik in Kri­sen­si­tua­tio­nen. Wir holen die Kin­der, Jugend­li­chen oder jun­gen Erwach­se­nen in ihrer Kri­se ab, wech­seln den „Raum“, gehen in die Natur. Wir sind 24/7 da, hören zu, bie­ten Hil­fe, sta­bi­li­sie­ren, zei­gen NEUES und gehen neue WEGE. Die Maß­nah­men wer­den the­ra­peu­tisch beglei­tet und fach­lich super­vi­diert. Der mehr­wö­chi­ge Auf­ent­halt in der Natur unter­stützt bei der Klä­rung der Situa­ti­on und bei der Neu­ori­en­tie­rung der Kin­der und Jugend­li­chen und ihrer Lebens­si­tua­ti­on.
  • Woh­nen für Frau­en mit Trau­ma
    Dies ist ein Wohn­an­ge­bot für kom­plext­rau­ma­ti­sier­te Frau­en, die häu­fig unter beglei­ten­den psy­chi­schen Stö­run­gen wie Dis­so­zia­ti­ven Iden­ti­täts­stö­rung, Ängs­ten, Depres­sio­nen o.ä. lei­den. Jeweils für 3 Jah­re leben sie in 2er WGs auf einem klei­nen Bau­ern­hof irgend­wo in Deutsch­land. Die­ser Wohn­ort stellt für die Frau­en einen „Siche­ren Ort“ dar, bie­tet Zuflucht, eine Mög­lich­keit zur Ruhe zu kom­men und sich neu zu ori­en­tie­ren. Das Woh­nen wird durch inten­si­ve päd­ago­gisch-the­ra­peu­ti­sche, teil­wei­se tier­ge­stütz­te Arbeit, Tages­struk­tur & sinn­stif­ten­de Tätig­keit in Haus, Hof, Feld, Wald und Gar­ten sowie psy­cho­the­ra­peu­ti­sche Arbeit beglei­tet. Unab­ding­ba­re Vor­aus­set­zung ist eine end­gül­ti­ge Tren­nung von den alten, destruk­ti­ven Bin­dun­gen und der Wunsch zu Sta­bi­li­sie­rung, Neu­ori­en­tie­rung und einem Neu­an­fang — der nicht immer gelingt. Die Lage des Hofs kön­nen wir auf­grund per­sön­li­cher Hin­ter­grün­de der Frau­en nicht ver­öf­fent­li­chen.
  • Woh­nen für Jugend­li­che mit Trau­ma-Erfah­rung
    Wir bie­ten ein sta­bi­les, kri­sen­fes­tes Bezie­hungs- und Bin­dungs­an­ge­bo­te für Kin­der & Jugend­li­che, die auch mal aus dem „Rah­men“ fal­len. Wir wis­sen, dass deren Ver­hal­ten nicht uns gilt, son­dern dass sie durch schlim­me Zei­ten gegan­gen sind. Wir bie­ten einen Raum und Zeit des zur-Ruhe-kom­mens, des Da-sein-dür­fens. Auch wenn sie uns nicht alles erzäh­len möch­ten, haben sie die Mög­lich­keit, ihr „schlim­men Träu­me“, Ängs­te und Erfah­run­gen unse­rer Tie­re zu erzäh­len: sei es der Kat­ze, dem Hund, dem Alpa­ka, der Gans oder der Zie­ge – die schimpft nicht, die meckert nur.
  • Ambu­lan­te Hil­fen in der Jugend­hil­fe
    ja die gibt es über­all, eben auch bei uns.
  • Betreu­tes Woh­nen für Men­schen mit einer psy­chi­schen Behin­de­rung
    ist bereits seit vie­len Jah­ren fes­ter Bestand­teil in der ambu­lan­ten Arbeit mit Men­schen mit Behin­de­rung ist. Wir spe­zia­li­sie­ren uns auf den Schwer­punkt Trau­ma. Wir hel­fen Men­schen, aus stark destruk­ti­ven Bin­dun­gen aus­zu­stei­gen (Aus­stiegs­hil­fe). Wir bie­ten BeWo plus. Daher kön­nen unse­re Kli­en­tIn­nen im Ein­zel­fall und nach Klä­rung im Teil­ha­be­plan­ver­fah­ren auch nachts eine BeWo-Mit­ar­bei­te­rIn errei­chen. Ziel ist, unse­ren Kli­en­tIn­nen mit star­kem Erle­ben von Unsi­cher­heit & Angst eine best­mög­li­che Sicher­heit in der eige­nen Wohn­form zu ermög­li­chen und wie­der­keh­ren­de Psych­ia­trie-Auf­ent­hal­te mög­lichst zu ver­mei­den.

 

Was wir wol­len?
In der sozia­len Arbeit hat uns das Feh­len von natur­na­hen Bezü­gen zum Umden­ken und zur Schaf­fung die­ser Ange­bo­te inspi­riert. Wir wol­len die Freund­lich­keit der Natur nut­zen, um ande­re Lern­er­fah­run­gen zu initi­ie­ren und die Bedar­fe unse­rer Kli­en­tIn­nen in der Sozia­le Arbeit auf neue Art zu bedie­nen.

Wir haben kein Inter­es­se, sehr groß zu wer­den – wir haben einen qua­li­ta­tiv hohen Anspruch. Unse­re Kli­en­tel, sei­en es nun Kin­der und Jugend­li­che oder Frau­en, sind in Kri­sen- und Aus­nah­me­si­tua­tio­nen und bedür­fen eines scho­nen­den Umgangs.
Wir wol­len nicht mehr, wir wol­len weni­ger: weni­ger Ängs­te, weni­ger „zurück“ müs­sen – dahin wo es nicht gut ist, weni­ger weg­lau­fen müs­sen, weni­ger allein sein, weni­ger Ver­zweif­lung.

 

Was wir anders wol­len?
„Wir haben kein Per­so­nal gefun­den, daher haben wir Men­schen ein­ge­stellt!“
Die Men­schen, die mit uns arbei­ten, sind uns abso­lut wich­tig – und die­se Aus­sa­ge möch­ten wir unter­mau­ern. Wir wis­sen, dass wir nur mit zufrie­de­nen, gut aus­ge­bil­de­ten und gut unter­stütz­ten Men­schen die­se anspruchs­vol­len Ange­bo­te wirk­lich gut gestal­ten kön­nen. Wir brau­chen Sie: fach­lich & mensch­lich gut aus­ge­bil­de­te, krea­ti­ve, inno­va­ti­ve und selbst­ver­ant­wort­li­che Men­schen, die wis­sen, was sie tun und bereit sind, mit uns wei­ter­zu­ler­nen. Dafür bemü­hen wir uns nach Kräf­ten,
unter­neh­mens­sei­tig die erfor­der­li­che Basis zu legen und wei­ter­zu­ent­wi­ckeln. Wir sind uns der Bedeu­tung unse­rer Kol­le­gIn­nen bewusst — schließ­lich kön­nen wir unse­re Kli­en­tIn­nen nicht alle allein ver­sor­gen.

 

Kon­takt
Für wei­ter­ge­hen­de Infor­ma­tio­nen ste­hen Ihnen ger­ne zur Ver­fü­gung:

Olaf Alitz
0152 33653957
Yvon­ne Hop­mann
0177 6526953
Mar­tin Schel­ler
0163–7605213

 

info@sd-rr.de

 

 

Die Pres­se­mit­tei­lung fin­den Sie hier.