Stu­die Fach­kräf­te­man­gel in der Jugend­hil­fe (LVR).

Die Ergeb­nis­se lie­gen vor.

“Die Kin­der- und Jugend­hil­fe ist ein sehr hete­ro­ge­ner Wirt­schafts­zweig der Sozi­al­wirt­schaft. Die sta­tio­nä­ren Hil­fen zur Erzie­hung sind dar­in ein Arbeits­feld, wel­ches im Wett­be­werb um qua­li­fi­zier­te Mit­ar­bei­te­rIn­nen gegenüber ande­ren Arbeits­fel­dern inner­halb der Kin­der- und Jugend­hil­fe sowie gegenüber der übrigen Sozi­al- und Pri­vat­wirt­schaft bestehen muss. Im Rah­men einer empi­ri­schen Vol­l­er­he­bung mit­tels einer Fra­ge­bo­gen­be­fra­gung bei allen Ein­rich­tun­gen der sta­tio­nä­ren Hil­fen zur Erzie­hung im Gebiet des Land­schafts­ver­ban­des Rhein­land (LVR) wur­de das Vor­lie­gen eines Fach­kräf­te­man­gels unter­sucht. Dabei ist deut­lich gewor­den, dass die Schwie­rig­kei­ten, offe­ne Stel­len mit pas­sen­den Fach­kräf­ten zu beset­zen, zuneh­men. Das Vor­lie­gen eines Man­gels an Fach­kräf­ten im Sin­ne des § 72 SGB VIII in den sta­tio­nä­ren Hil­fen zur Erzie­hung ließ sich bei der Unter­su­chung objek­tiv mess­ba­rer Effek­te, die auf­grund eines Fach­kräf­te­man­gels ein­tre­ten müssten, nicht bestä­ti­gen. Deut­lich lässt sich ein gefühlter sowie ein qua­li­ta­ti­ver Fach­kräf­te­man­gel fest­stel­len. Erfor­der­lich ist, kon­kre­te Kri­te­ri­en zur Mes­sung eines Fach­kräf­te­man­gels und zur Ver­sach­li­chung der Dis­kus­si­on zu ent­wi­ckeln” (Schel­ler 2011: 3, Abs­tract).

Eine ers­te Zusam­men­fas­sung fin­den Sie hier .
Eine aus­führ­li­che Dar­stel­lung der Ergeb­nis­se & wei­te­re Ver­öf­fent­li­chun­gen fin­den Sie hier hier .