Fachkräftemangel in der Jugendhilfe: Vollzeit statt Teilzeit!
Die AGJ (Arbeitsgemeinschaft Jugendhilfe) stellte im Vorfeld ihrer diesjährigen Mitgliederversammlung in Rostock dar, dass bis 2025 voraussichtlich über 400.000 Fachkräfte im Bereich der Jugendhilfe fehlen werden. Auffallend ist der außergewöhnlich hohe Anteil an Teilzeitstellen, obwohl deren InhaberInnen zu einem großen Teil gerne Vollzeit arbeiten würden. Seit längerem setzt sich die Meinung durch, dass eine gute Mitarbeiterbindung und Erhöhung der Stundenkontingente durchaus ein probates Mittel zur Linderung des Fachräftemangels ist.
Die Jugendhilfe wird noch nicht als “attraktiver Arbeitgeber” und “zukunftsfähiger Arbeitsmarkt” wahrgenommen. In Verbindung mit besseren ökonomischen Gegebenheiten in anderen Arbeitsfeldern bzw. Wirtschaftszweigen könnten Fachkräfte in lukrativere Arbeitsmärkte abwandern, was in Folge zu einer Verschärfung des Fachkräftgemangels führen könnte.
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